Melanchthons
Briefwechsel

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MBW 4943

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M. an Albert Hardenberg [in Bremen]. - [Wittenberg], 1. November 1547

[1] M. dankt Gott, daß er H. [im Schmalkaldischen Krieg] beschützte. Das Los des [Kf. Johann Friedrich von Sachsen] und der anderen Fürsten schmerzt M., mehr jedoch die Lehrdifferenzen. Ein Lehrgespräch sollte vor den zu erwartenden politischen Veränderungen die Eintracht herstellen.

[2] M. hat noch keine sichere Bleibe.

[3] Franciscus [Dryander] ist in Basel. Er ist wohl der Verfasser der Widerlegung von Trienter Konzilsbeschlüssen [⇨ 4912.3].

[4] Wegen des Sohnes [Dietmar] von Johannes Timan hat M. an [das Kapitel von St. Ansgarii] geschrieben [4266]. H. soll sich beim Kapitel für ein Stipendium einsetzen.

[5] Auf dem Augsburger Reichstag geht es um das Konzil und einen Bund zum Vorteil der Bischöfe und Kg. Ferdinands.

[6] Nach der Ermordung des [Pier]luigi [Farnese], des Sohnes des Papstes Paul III., nahm Kaiser Karl Piacenza ein [⇨ 4912.4]. Man rechnet deshalb mit neuen Unruhen in Italien.

[7] H. soll oft schreiben.