M. an den Leser. Vorrede zu: Alexius Gros, Ein einfeltige weise, die zehen Gebot, den Glauben, das Vater unser und andere stücke des Catechismi teglich Morgens und abends zu betrachten und beten. Wittenberg, Hans Lufft, 1548. Dt. - Wittenberg, 24. August [1547]

[1] Die natürliche Gotteserkenntnis der Heiden ist unvollkommen und irrig.

[2] Nur die Offenbarung in Christus führt zu Gott.

[3] Die Heiden irren über Gottes Wesen und Willen.

[4.1] Dagegen erkennt die wahre Kirche das Wesen Gottes in drei Personen, z. B. bei der Taufe Christi,

[4.2] und betet nach seinem Willen durch den Mittler Jesus Christus.

[5] Durch Betrachtung der Offenbarung ist das christliche Gebet vom heidnischen unterschieden.

Fundort:
l. c., Bl. A2a-3b [H A76a]. ‒ MBW.T 17.
Datierung:
Jahr: Da M. am 24. August 1548 nicht in Wittenberg war (⇨ 5267f) und die Vorrede in der fortlaufenden Foliierung steht, also vor Beginn des Druckes vorlag, wurde sie 1547 verfaßt. Textauszüge aus Gros bei J. M. Reu, Quellen zur Geschichte des Katechismusunterrichts 3/2/1 (1916), 238-240; vgl. Bd. 3/1/1 (1927), 231*f.

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