M. an Fürst Joachim von Anhalt [in Dessau]. - Nordhausen, 11. Juni 1547

[1] Wie Hiob [13, 15] darf man im Unglück nicht von Gott abfallen oder an der Vorsehung zweifeln, sondern Linderung erflehen.

[2] M. erwartet noch größere endzeitliche Wirren, die aber weise Herrscher erträglicher machen können. Er denkt oft an J.s Traum von den verlorenen und gefundenen Ringen. Gebet.

Fundort:
CR 6, 565f Nr. 3906. ‒ MBW.T 16.

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