M. an Johannes Mathesius [in Joachimsthal]. - [Wittenberg], 10. Juli [1546]

[1] Trost angesichts der [Kriegs]gefahr.

[2] Dank für ein Geschenk, das M. seiner Tochter [Anna Sabinus] nach [Königsberg] schickte.

[3] Math. soll Reformen in der [Joachimsthaler] Schule nur mit Zustimmung des Rektors [Stephan Calopedius] durchführen.

[4] Empfehlung des Überbringers Christoph [Friedrich]. Anbei eine Neuerscheinung [⇨ 4318.2].

[5] M. und die Freunde möchten Math. an die Universität Leipzig bringen.

Fundort:
CR 6, 189 Nr. 3507. ‒ MBW.T 15.
Datierung:
Jahr: Christoph Friedrich aus Kirchberg [bei Zwickau] wurde am 30. 6. 1546 in Wittenberg als Diaconus für Joachimsthal ordiniert (WO Nr. 779); für seine Entsendung dankt Math. am 4. 8. 1546 (4346). Die mögliche Berufung nach Leipzig wird ebenfalls in 4346 und offenbar auch in Math. an Camerarius am 21. 7. 1546 (Loesche, Mathesius 2, 253f Nr. 26) erörtert. Damit bezieht sich § 1 auf den Schmalkaldischen Krieg, weshalb sich in diesem nur durch einen Druck überlieferten Text statt uos, uobis, uestros die Konjektur nos, nobis, nostros nahelegt.

Normdaten
Personen:

Calopedius, Stephan: http://d-nb.info/gnd/119635488

Camerarius, Joachim: http://d-nb.info/gnd/118518569

Friedrich, Christoph: http://d-nb.info/gnd/1060129191

Mathesius, Johannes: http://d-nb.info/gnd/118731696

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Sabinus, Anna: http://d-nb.info/gnd/130464708