M. an den Leser. Vorrede zu: Euricius Cordus, Ad illustrissimum principem Ioannem Fridericum ducem Saxoniae ... Antilutheromastix. Wittenberg, Josef Klug, [August] 1525. - [Wittenberg, ca. 25. Juli 1525]

[1] Die gegenwärtigen Ereignisse in Religion und Staat müssen der Nachwelt überliefert werden, denn die Geschichte bietet Vorbilder für späteres Handeln. Doch gerät in Vergessenheit, was nicht in Schrift und Bild festgehalten wird. Auch die [Reformation] ist davon bedroht.

[2] Daher gebührt Euricius Cordus Dank, der Luthers Kampf mit Papisten und Schwärmern in der dauerhaften Form eines Gedichtes beschrieben hat, woraus die Nachwelt die christliche Lehre erkennen kann.

Fundort:
CR 1, 770f Nr. 356; Suppl. 6/1, 298f Nr. 424. ‒ MBW.T 2.
Datierung:
Datum: Am 25. 7. 1525 war Cordus nachweislich in Wittenberg, jedoch noch nicht am 20. (ARG 1, 1903/04, 223f); am 24. 8. wurde der Druck verschickt.

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