Friedrich Myconius, Pancratius Sussenbach und der Rat der Stadt Gotha an M., den Rektor [Augustin Schurff], Dekan [Johannes Stoltz] und die Stipendienbeauftragten in Wittenberg. Dt. - Gotha, 28. November 1545

[1] Kf. [Johann Friedrich] von Sachsen hat der Stadt Gotha vier Stipendien eingeräumt.

[2] Davon hat die Stadt erst zwei erhalten, obwohl Bedarf vorhanden ist, insbesondere nach dem Stadtbrand [⇨ 4059].

[3] Daher wird der Überbringer Konrad Schindekopf [alias Schönkopf], dessen Vater und zwei [Vater]brüder durch den Brand ihre Habe verloren,

[4] für das dritte Stipendium empfohlen; seine mäßige Begabung gleicht er durch Fleiß aus.

Fundort:
Eigenhändig (ganz von Myc.): Weimar SA, Reg. Mm, Nr. 601. ‒ MBW.T 14.
Datierung:
Der Empfohlene studiert „bei einem halben Jahr“ in Wittenberg, ist aber erst am 9. Oktober 1545 immatrikuliert worden (Album 227 b).

Normdaten
Personen:

Johann Friedrich d. Ä. von Sachsen: http://d-nb.info/gnd/118712373

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Myconius, Friedrich: http://d-nb.info/gnd/118735454

Schurff, Augustin: http://d-nb.info/gnd/130475513

Stoltz, Johannes: http://d-nb.info/gnd/121410293

Sussenbach, Pancratius: http://d-nb.info/gnd/130957380