M. an Anton Lauterbach in Pirna.
- [Wittenberg, ca. 29. September 1545]
[1] M. dankt L. für seine Sehnsucht nach ihm und Sorge um die Gesundheit der Seinen [Tochter Magdalena]. Er würde gern zu L. kommen, doch die politische Unsicherheit erlaubt keine weite Reise. [Hz. Heinrich von] Braunschweig[-Wolfenbüttel] hat ein Heer gesammelt, doch ist es nach Auskunft eines Fachmannes [NN] für einen Krieg nicht stark genug. M. betet für die evangelischen Gebiete.
[2] Über die Entwicklung der Krankheit von M.s Tochter [Magdalena] nach L.s Abreise aus [Wittenberg].
[3] M. schickt einige Seiten über die Engel, denn er hat sonst nichts Neues.
Fundort:
CR 5, 875f Nr. 3299.
‒ MBW.T 14.
Datierung:
Datum: Krankheit der Magdalena wie in 4037. Laut § 1 aber vorher, denn der Krieg ist noch nicht ausgebrochen. Über Heinrichs Rüstungen weiß M. schon mehr als in 4023. Eine Reise hält er für untunlich; die mit Luther unternommene (bei ⇨ 4026) ist also noch nicht in Sicht. Schließlich weist auch die Beilage über die Engel in die Zeit um Michaelis.
