M. an Nikolaus Medler [in Spandau]. - [Wittenberg], 28. August 1545

[1] Auch M. fragt sich, welches Geschick Med. in diese Einsamkeit [⇨ 3966.1] verschlagen hat; doch verdient die [Kfn.-Witwe Elisabeth von Brandenburg] Mitleid. Die Stelle des Braunschweiger Superintendenten bleibt Med. ein Jahr lang vorbehalten.

[2] Hungersnot in [Wittenberg] und der Mark. Das allgemeine Elend ist durch Gebet und eigene Mäßigung zu lindern. M. fühlt sich so einsam wie Med.; er hat zwar Gespräche mit Gelehrten, meidet aber das Volk und die Fürsten.

Fundort:
CR 5, 842 Nr. 3258. ‒ MBW.T 14.

Normdaten
Personen:

Elisabeth von Brandenburg: http://d-nb.info/gnd/128983574

Medler, Nikolaus: http://d-nb.info/gnd/124246869

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485