M. an Nikolaus Medler [in Naumburg]. - [Wittenberg], 24. August 1543

[1] M. wird Med.s Sohn [Samuel] fördern. Gottes Schutz für seine Kirche und die Familien der Geistlichen ist M.s Trost in den Sorgen wegen des Vormarsches der Türken und der anderen politischen Wirren.

[2] Die Gemeinde Naumburg will Med. behalten; andernfalls würde er dem Rat der Stadt Nördlingen [als Superintendent] empfohlen werden. Doch kann Med. sich dem [Überbringer] Melchior [Fend] erklären. Sonst aber möge er M.s Schreiben [3300] an Caspar [Löner] unterstützen. Die befestigten Städte als Zuflucht der Kirche vor den Türken müssen gut versorgt werden.

Fundort:
CR 5, 163f Nr. 2745; vgl. L. Enders: Beiträge zur bayerischen Kirchengeschichte 1 (1895), 221 Nr. 2 [H 2467b]. ‒ MBW.T 12.

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