M. an Friedrich Myconius in Gotha. - [Wittenberg], 29. Januar [1543]

[1] Obwohl M. den Georg [Spenlein] gern in seiner Nähe [in Gräfenhainichen] wüßte, heißt er Luthers Entscheidung gut, der ihn zum Zeichen, daß man die willkürliche Vertreibung der Pfarrer durch den Adel [Amtmann Georg von Harstall] nicht hinnehme, nach [Creuzburg] zurückschickte [WAB 10, 252-258 Nr. 3844]. Dies entspricht zwar der Intention des Kf. [Johann Friedrich von Sachsen], jedoch leider nicht der seiner Hofräte. M. ist so erschöpft, daß er sich eine andere Stelle suchen würde, wenn er nicht zu alt wäre.

[2] M. schickte Myc. den Danielkommentar [⇨ 3142]. [Johannes] Portunus soll das Geld [⇨ 3053] für die Witwe des [Johannes] Mantel schicken.

Fundort:
CR 5, 25 Nr. 2630. ‒ MBW.T 12.
Datierung:
Jahr aus § 2.

Normdaten
Personen:

Harstall, Georg von: http://d-nb.info/gnd/124796990

Johann Friedrich d. Ä. von Sachsen: http://d-nb.info/gnd/118712373

Luther, Martin: http://d-nb.info/gnd/118575449

Mantel, Johannes: http://d-nb.info/gnd/137126972

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Myconius, Friedrich: http://d-nb.info/gnd/118735454

Portunus, Johannes: http://d-nb.info/gnd/1232924326

Spenlein, Georg: http://d-nb.info/gnd/131525131