M. an Lgf. Philipp von Hessen. Dt. Pr. Spangenberg, 29. 3. 1542 - Wittenberg, 23. März 1542

[1] Ph.s Ermahnung an Schwenckfeld [vom 7. 2., ⇨ 2906] hat M. und Luther gut gefallen.

[2] M. hat Schwenckfeld nie gesehen und keinen Streit mit ihm gehabt, aber er mißbilligt seine Angriffe auf die Geistlichen. Er hat Ph. nicht als dessen Anhänger angesehen

[3] und klagte in seinem letzten Schreiben [2892] nur, weil er weiß, wie gern solche Angriffe aufgenommen werden.

[4] M. ist bereit, trotz Arbeitsüberlastung und zu erwartender Erfolglosigkeit auf Schwenckfelds [Confession, ⇨ 2869.6] mit einer christologischen Abhandlung zu antworten [⇨ 2928.3].

[5] Segenswunsch.

[6] Georg Hennings Sohn [Georg Henning d. J.] ist nach Auskunft seines Präzeptors [NN] fleißig und begabt.

Fundort:
C. Varrentrapp: Forschungen zur Deutschen Geschichte 16 (1876), 15-19 [H 2195]; MSA 8, Nr. 426. ‒ MBW.T 11.

Normdaten
Personen:

Luther, Martin: http://d-nb.info/gnd/118575449

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Philipp von Hessen: http://d-nb.info/gnd/11859382X

Schwenckfeld, Caspar von: http://d-nb.info/gnd/118612190