Hz. Albrecht von Preußen an M. [in Frankfurt/Main]. Dt. - Königsberg, 15. Februar 1539

[1] Der Hz. dankt für M.s Schreiben vom 24. 11. 1538 [2125] mit Nachrichten über Minden und anderes. Er hat schon von sich aus Kf. [Joachim II.] von Brandenburg angeregt, bei Kg. [Ferdinand] für einen Religionsfrieden zu wirken, und erwartet zu gegebener Zeit das von M. in Aussicht gestellte Gutachten [⇨ 2125.1].

[2] Der Hz. will M.s Rat über die eherechtliche Handhabung der Verwandtschaftsgrade [2125.2] in Preußen verbindlich machen.

[3] Aus Luthers Zettel [2125.3] hat der Hz. von dessen Krankheit erfahren. Er wünscht ihm Genesung und erwartet dessen Gutachten über die Grade später.

Fundort:
Amtliche Abschrift: Göttingen SAL, ehemals SA Königsberg, Ost. Fol. 28, p. 337-339 (Vf. Georg Hack auf durch den Sekretär [Hieronymus Schürstab?] übermittelte Anweisung des Hz.); Zitat: WAB 8, 370f Anm. 2 mit 13, 269; Regest: Tschackert, UB 2, 380 Nr. 1173. ‒ MBW.T 8.

Normdaten
Personen:

Albrecht von Preußen: http://d-nb.info/gnd/118637673

Ferdinand: http://d-nb.info/gnd/118532502

Joachim II. von Brandenburg: http://d-nb.info/gnd/118557556

Luther, Martin: http://d-nb.info/gnd/118575449

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485