M. an NN. - [Wittenberg, Oktober 1538]

[1] M. wünscht einen friedlichen Ausgang der Nürnberger Verhandlungen [zur Beilegung der Differenzen zwischen dieser Stadt und Brandenburg-Ansbach], denn Krieg in Deutschland würde die Studien vernichten.

[2] Nach Rüstungen und Niederlage der Türken in der Walachei haben die Walachen mit Polen Frieden geschlossen, und Kg. Johannes [Zápolya] von Ungarn stellt Truppen bereit. Mit Unterstützung anderer Völker könnte ganz Europa von den Türken befreit werden.

Fundort:
Abschrift: Paris BSG, Ms. 1458, f. 398r-v. ‒ MBW.T 8 (erstmals publiziert).
Datierung:
Datum: § 2 ähnlich in 2100.2, anders in 2111.4. Zu § 1 vgl. Pol. A. Hessen 1, 301 Nr. 500; 2, 140 Nr. 1478; Pol. Corr. Straßburg 2, 523f Nr. 547 und Nr. 549 (20. und 27. Oktober 1538).

Normdaten
Personen:

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Zápolya, Johannes: http://d-nb.info/gnd/118712330