M. an Georg Spalatin [in Altenburg]. - [Wittenberg], 26. Juni [1537?]

[1] M. erörtert die Horoskope von Sp.s beiden Töchtern [Hanna und Katharina].

[2] Anbei die Antwort über den treulosen entlaufenen Mönch [NN].

[3] Über den beim Ehebruch verwundeten [Johannes] Eck und den Zölibat.

Fundort:
CR 2, 598f Nr. 1062. ‒ MBW.T 7.
Datierung:
Datum: Das abschriftlich überlieferte Jahr 1532 kann nicht richtig sein, da Sp.s zweite Tochter erst am 28. 8. 1533 geboren wurde (I. Höß, Sp., 1956, 394f). Solange sich die Vorgänge § 2 und § 3 nicht verifizieren lassen, bilden die Jahre 1534 bis 1542 (da Eck am 10. 2. 1543 starb) die zeitliche Grenze, wobei 1540 und 1541 wegen M.s Abwesenheit in Weimar bzw. Regensburg ausscheiden und 1542 nach dem Kontext der übrigen Briefe und wegen des großen Abstands von der Geburt der Töchter unwahrscheinlich ist. Die übrigen Jahre bieten keine Anhaltspunkte, ausgenommen 1537, wo M. am 22. Juli die Rücksendung von Nativitäten an Sp. mit ausführlicher Deutung nur deshalb unterläßt, weil der Briefbote zu spät vorsprach (1921.2). Möglicherweise handelt es sich hierbei um die 1915.1 versprochene Detailinterpretation. Paläographisch ist die Verlesung von 7 in 2 möglich.

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