M. an Martin Luther [in Gotha]. - Schmalkalden, [27./28. Februar] 1537

[1] M. ist mit allen Anwesenden hoch erfreut über die Besserung von L.s Befinden, denn alle sind sich der Bedeutung L.s bewußt. Genesungswunsch.

[2] Die Beratungen über die Antworten an den kaiserlichen [Matthias Held] und an den päpstlichen Gesandten [Peter van der Vorst] dauern an. Der kranke Hz. [Ulrich] von Württemberg lobte L.s Mut, während seiner Krankheit abzureisen; er selbst will morgen dasselbe tun.

[3] M. war verzweifelt, hilflos ansehen zu müssen, wie L.s Krankheit durch ärztliche Irrtümer verschlimmert wurde. Doch jetzt weiß er L. [bei Georg Sturtz] in zuverlässigen Händen.

Fundort:
CR 3, 299f Nr. 1540; WAB 8, 52-54 Nr. 3141 mit 13, 255. ‒ MBW.T 7.
Datierung:
Datum: Anscheinend unmittelbar nach Empfang von 1854, spätestens mit 1856 überbracht.

Normdaten
Personen:

Held, Matthias: http://d-nb.info/gnd/119703637

Luther, Martin: http://d-nb.info/gnd/118575449

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Sturtz, Georg: http://d-nb.info/gnd/128994371

Ulrich von Württemberg: http://d-nb.info/gnd/118625357

Vorst, Peter van der: http://d-nb.info/gnd/1148593055