Johannes Zwick: Verhandlung mit M. in Tübingen. - [Tübingen, ca. 11. Oktober 1536]

Z. bittet M., bei Luther dahingehend zu wirken, daß Übereinstimmung mit den evangelischen Schweizern festgestellt wird, ohne daß diese die Wittenberger Konkordie [1744] unterschreiben. M. lehnt ab, da vor dem bevorstehenden Konzil die Obrigkeiten und Prediger umfassend beraten müssen [⇨ 1844ff]. Er mißbilligt die Verhandlung in Wittenberg [⇨ 1724ff].

Fundort:
Bericht des Johannes Zwick an den Rat der Stadt Konstanz, 21. 10. 1536: Konstanz StA, Reformationsakten Bd. X, f. 198f, sowie Zwick an Joachim Vadian, 11. 11. 1536: Mitteilungen zur vaterländischen Geschichte 19 (1903), 376f; vgl. E. Bizer, Studien zur Geschichte des Abendmahlsstreits (1940, 21962), 138f; W. Köhler, Zwingli und Luther 2 (1953), 482f; B. Moeller, Johannes Zwick und die Reformation in Konstanz (1961), 188; WAB 12, 225. ‒ MBW.T 7.
Datierung:
Datum: Am 8. 10. machte Zwick in Konstanz den Vorschlag, eine Abordnung des Rates an M. zu entsenden, was abgelehnt wurde. Er konnte also frühestens am 9. nach Tübingen abgeritten sein. M. war dort bis längstens 13./14. (⇨ 1795).

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