Melanchthons Briefwechsel

[1] Ph. bestätigt M.s Brief [1726]. Den vorangehenden [1724] gab er Jakob Sturm zu lesen. Da Bucer durch [Justus] Menius von Luthers gutem Willen überzeugt wurde, von dem die Initiative ausgegangen war, willigten die Oberdeutschen in das Treffen in Eisenach. Ph. will es nicht verhindern, weil [Kf. Johann Friedrich von Sachsen] u. a. ihn dafür tadeln könnten, weil Bucer optimistisch ist und weil Bucer, [Johannes] Brenz u. a. schon nach Eisenach abgeritten sind.

[2] Mit Johannes Agricolas [Entschuldigungs]schreiben [ZKG 4 (1881), 142 Anm.; vgl. MBW 829; 1481] war Hz. Ulrich [von Württemberg] nicht unzufrieden. Da Agricola aber den Hz. durch [seine Sprichwörter] öffentlich beleidigt hat, ist eine öffentliche Abbitte erforderlich, wie er sie auch dem [N.] von Dienheim geleistet hat.