M. an Georg Spalatin [bei Hofe]. - Wittenberg, 14. Juni [1521]

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[1] Freude über die Rückkehr des Kf. [Friedrich]. M. verwahrt sich gegen den Verdacht der Ängstlichkeit.

[2] Er hat Sp.s Brief mit dem Urteil der Pariser Theologen [CR 1, 366-388 Nr. 110; Suppl. 6/1, 135f Nr. 144] erhalten, das er schon vorher kannte und das in Wittenberg nachgedruckt wird; M. wird eine Entgegnung [CR 1, 398-416 Nr. 117; Suppl. 6/1, 143 Nr. 156; MSA 1, 141-162] anfügen.

[3.1] Zustimmung zu Sp.s Vorstellungen über die Universitätsreform. Schwierigkeiten bei den Juristen. [Matthäus] Aurogallus für das Hebräische geeignet. [Jodocus] Mörlins Lehrstuhl erst nach Reform der Artistenfakultät zu besetzen.

[3.2] Plinius muß von einem Fachmann für Naturkunde vertreten werden; Unwissenheit des Mediziners Peter [Burckhard].

[3.3] Der Mathematiker [Johannes Volmar] muß einen Kollegen erhalten.

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Fundort:
CR 1, 396-398 Nr. 116 mit 3, 1267; Suppl. 6/1, 142f Nr. 155; MSA 7/1, 115-117 Nr. 42. ‒ MBW.T 1.
Datierung:
Jahr aus § 2.

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