M. an Johannes Lang [in Erfurt]. - [Wittenberg, 7. Juni 1521 oder bald danach]

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[1] In Beantwortung eines Briefes versichert M., Jonas werde nicht dazu gezwungen werden, über kanonisches Recht zu lesen; man bemühe sich um die Zustimmung Kf. [Friedrichs von Sachsen] zur Umwandlung der kanonistischen in eine theologische Professur.

[2] In Wittenberg erwartet Jonas mit der Aufsicht über etwa 30 Gemeinden ein weiteres Arbeitsfeld als in Erfurt; es darf nicht einem Mann wie Henning [Göde] überlassen werden.

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Fundort:
CR 1, 394f Nr. 114; Suppl. 6/1, 141f Nr. 153; MSA 7/1, 112-114 Nr. 40. ‒ MBW.T 1.
Datierung:
Datum: Bald nach Jonas' Amtseinsetzung am 6. 6. 1521, möglicherweise mit dem inhaltlich verwandten Brief 143 von Jonas selbst überbracht.

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