Hieronymus Baumgartner an M. in Wittenberg. - Nürnberg, 30. April 1533

[1] Für seltenes Schreiben braucht M. sich nicht zu entschuldigen, eher B., der ganz von den Tagesgeschäften verschlungen wird.

[2] Das Stipendium, um das sich der Überbringer von M.s Brief [Johannes Sumerer] bewerben wollte, hat schon [Erasmus] Flock erhalten. B. konnte ihm nur ein Reisegeld geben.

[3] Heute wurde den Geistlichen empfohlen, sich an [1320] zu halten. [Andreas] Osiander, der bisher die Notwendigkeit der Privatabsolution vertreten hatte, widersprach nicht. B. fürchtet, daß er nicht schweigen wird, und bittet Luther und M., auf ihn einzuwirken.

[4] Empfehlung an Luther.

Fundort:
Eigenhändig: ehemals Landeshut, Ms. II, f. 35; Abschrift: Paris BSG, Ms. 1458, f. 56v-57r; nur § 3: WAB 6, 455. ‒ MBW.T 5 (erstmals vollständig publiziert).

Normdaten
Personen:

Baumgartner, Hieronymus: http://d-nb.info/gnd/116067128

Flock, Erasmus: http://d-nb.info/gnd/118868780

Luther, Martin: http://d-nb.info/gnd/118575449

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Osiander, Andreas: http://d-nb.info/gnd/118590375

Sumerer, Johannes: http://d-nb.info/gnd/1168608864