Melanchthons
Briefwechsel

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M. an Friedrich Myconius in Gotha. - [Wittenberg], 14. Juni [1531]

[1] M. mißbilligt, daß Basilius [Monner] zum Studium nach Frankreich gegangen ist.

[2] M. hat an den Gothaer Rat wegen der Höhe des Gehalts [für den zweiten Schullehrer] geschrieben; er meint, für 40 Gulden Christoph [Lasius] gewinnen zu können.

[3] Anbei für Myc. und [Johannes] Oswald M.s Thesen über Kapitalerträge [CR 12, 686-689; Haussleiter, Kompendium 104-107]. Die Apologie wird neu gedruckt; den Rechtfertigungsartikel will M. klarer formulieren [⇨ 1156.1].

[4] Luther geht es gut. Aus dem Horoskop des Lgf. [Philipp von Hessen] hat M. ein besseres Urteil über ihn gewonnen.

[5] Über M.s Rhetorik [⇨ 1183], die neu gedruckt wird.

[6] M. berichtet über die Antwort des Kg. [Franz I.] von Frankreich [⇨ 1153], der ein Konzil befürwortet.

[7] Soeben erfährt M. von einer Antwort des Kg. [Heinrich VIII.] von England [auf 1128]. Nur noch Lupus und [Johannes] Oswald dürfen M.s Brief lesen.

[8] Franz [Burchard] läßt an das Geld [⇨ 1219.3] erinnern. Gruß von Luther.