M. an Veit Dietrich [auf der Coburg]. - [Augsburg], 1. September [1530]

[1] Der Bote kann Briefe nach Wittenberg mitnehmen.

[2] Über die Verhandlungen schrieb M. an Luther [1058]. Die Entscheidung hängt vom Kaiser ab, denn der [Sechser]ausschuß konnte keine vollständige Einigung erreichen, die aber den Kaiser wohl kaum beeinflußt hätte.

[3] M. hält wie D. Bucers Konkordieneifer für unaufrichtig und glaubt, daß [Lgf. Philipp von Hessen] dahintersteht.

[4] Die Nürnberger greifen M. an wegen des Zugeständnisses der bischöflichen Jurisdiktion.

Fundort:
CR 2, 336f Nr. 880; WAB 5, 602 mit 13, 182; MSA 7/2, 288f Nr. 222. ‒ MBW.T 4.

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