Martin Luther an M. [in Augsburg]. - [Veste Coburg], 26. August 1530

[1] Die Ausgleichsbemühungen des [Vierzehnerausschusses] sind hoffnungslos, solange es Leute wie [Lorenzo] Campeggio und [Eb. Matthäus] von Salzburg gibt und Mönchsgespenster [⇨ 1016.1] erscheinen und das Papsttum nicht abgeschafft ist.

[2] Daß [Johannes] Eck die Rechtfertigung durch den Glauben zugeben mußte, ändert nichts an seinem und der anderen Gegner sonstigen Verhalten.

[3] Der Laienkelch ist geboten.

[4] Gehorsam gegenüber den Bischöfen und gemeinsame Zeremonien wären gefährliche Zugeständnisse.

[5] L. hält eine Einigung über die Lehre für unmöglich.

Fundort:
WAB 5, 576-579 Nr. 1699 mit 13, 178-180; Rückert 376-378 Nr. 291. ‒ MBW.T 4.

Normdaten
Personen:

Campeggio, Lorenzo: http://d-nb.info/gnd/118666843

Eck, Johannes: http://d-nb.info/gnd/11852870X

Lang, Matthäus, Eb. von Salzburg: http://d-nb.info/gnd/119442620

Luther, Martin: http://d-nb.info/gnd/118575449

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485